Gesundheitsreise

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Fotonachweis: Margaret, Ronald, André ...

Gesundheitsreise 2023 nach Bad Bevensen

1. Tag

Am Montag, dem 21. August 2023, war es soweit: 25 Personen trafen sich um 9 Uhr am Zentralen Busbahnhof in Berlin. Wir waren 22 Aphasiker mit ihren Angehörigen. Davon waren zwei Personen im Rollstuhl. Außerdem waren dabei: Die Reiseleiterin Frau Christine Busch, 1 Reisehelferin Frau Pia Kopp und unser Fahrer und Historiker Herr Andreas Chevallerie. Es war ein Autobus der Firma Uhlenköper aus Uelzen. Der Bus war barrierefrei. Unser Reiseziel war das barrierefreie Heidehotel der Fürst-Donnersmarck-Stiftung in Bad Bevensen um 14 Uhr. Alle Reiseteilnehmer waren pünktlich im Bus, und unsere Reise konnte beginnen.

Nachdem der Bus Berlin verlassen hatte und wir auf der Autobahn fuhren, erzählte uns Herr Chevallerie schon viel Wissenswertes über die Orte, an denen wir vorbei fuhren. Der Reisebus war während unserer ganzen 4-tägigen Reise zu unserer Verfügung. Und bei allen Fahrten berichtete uns Herr Chevallerie über die Geschichte der Orte….

Um 14 Uhr kamen wir im Heidehotel an. Wir bekamen die Zimmer zugeteilt. Und gegen 15 Uhr machten wir uns auf den Weg zu Fuß zur Diana-Klinik, die sich in Bad Bevensen befindet. Die Diana-Klinik ist eine Fachklinik für Neurologie, Orthopädie, Psychosomatik und Psychotherapie. Sie hat ein geriatrisches Zentrum, ein Pflegezentrum und ein Diana Medical Sport- und Dialysezentrum.

Wir wurden dort in einen großen Raum geführt. Dort empfingen uns Frau Eberhöfer, eine Therapeutin. Außerdem war dabei Frau Rohde, eine Musiktherapeutin. Frau Rohde verteilte insgesamt 4 Tabletts. Darauf sind Übungen zur Selbsttherapie für Aphasiker und Menschen mit Dysarthrie. Die Übungen sind mit Farben, falls die Aphasiker nicht lesen können. Sie müssen mit einzelnen Buchstaben Wörter bilden. Mehrere unserer Aphasiker haben mit den Tabletts geübt. Frau Rohde sang gemeinsam mit uns das „Farbenlied“ zur Gitarre. Außerdem stellten uns Frau Eberhöfer und Frau Rohde einen neuen Gleichstrom-Apparat vor, der Übungen zur Beseitigung von Schluckstörungen ermöglicht. Anschließend tanzten die meisten von uns nach dem Projekt „Tango Argentino“ Linedance. Das nennt man „Neurotango.“

Jeder Therapieplan wird in der Diana-Klinik für die Patienten individuell zusammengestellt. Frau Christine Busch hat danach angeregt, dass wir einen Workshop in der Villa Donnersmarck „Neurotango“ gründen. Unter www.tango-therapie.com/neurotango findet man dazu Anregungen.

Um 18 Uhr war unser erstes Abendessen. Halbpension mit mehreren Hauptgerichten zur Auswahl. Da das Wetter an allen Tagen gleichmäßig schön war (ca. 25Grad) gingen einige von uns noch unter Führung von Christine Busch in den Wald auf barrierefreien Wegen bis zum Elbe-Seiten-Kanal bis zum Dunkelwerden wandern.

Danach saßen die meisten von uns im Dunkeln auf dem Hof des Heidehotels an Tischen mit Getränken zum Tagesausklang zu Gesprächen beisammen.

2. Tag

Am nächsten Morgen, Dienstag, trafen wir uns alle gegen 9 Uhr zum reichhaltigen Frühstücksbuffet im Speisesaal des Hotels wieder.

Um 10 Uhr brachen wir mit dem Bus auf zu einem Ausflug nach Undeloh im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Unser Fahrtziel war das Hotel „Undeloher Hof“ mit eigenem Kutschenbetrieb. Dort angekommen stiegen wir um in zwei barrierefreie Pferdekutschen. Mit den Kutschen, jeweils mit zwei Pferden, fuhren wir zwei Stunden lang durch die herrlich blühende Lüneburger Heide. Auf beiden Seiten der Kutschen das lila blühende Heidekraut - eine Augenweide! Wieder im Undeloher Hof angekommen, hatten wir Zeit für individuelle Unternehmungen. Einige von uns wanderten in den angrenzenden Wald, besuchten den kleinen Verkaufsmarkt und stärkten sich im Undeloher Hof-Café. Dann war es Zeit für die Rückfahrt mit dem Bus nach Bad Bevensen. Um 18 Uhr trafen wir uns wieder zum reichhaltigen Mehr-Gänge-Menue. Danach war wieder für Interessenten ein Abendspaziergang und auch wieder zum Tagesausklang auf dem Heidehotelhof eine gemütliche Runde.

3. Tag

Wir aßen am Mittwoch wieder im Frühstücksraum vom reichhaltigen Frühstücksbuffet. Um 10 Uhr trafen wir uns vor dem Heidehotel und machten einen Stadtbummel durch Bad Bevensen. Durch die Stadt fließt der Fluss Ilmenau. Wir spazierten durch den Kurpark mit einer jungen Frau, die uns alle Sehenswürdigkeiten erklärte und Fragen beantwortete. Wir gingen immer entlang der Ilmenau. Dort gibt es einen Barfußpfad, den einige von uns auch mit nackten Füßen testeten. Außerdem ist im Kurpark eine Jod-Sole-Therme, Minigolf, Bootsverleih, eine Kneipp-Anlage und seltene Bäume. Mittendrin ein Kurhaus und eine Tourist-Information. Alles sehr interessant. Den Kurpark nennt man: Ein Park für alle Sinne.

Nach dem Spaziergang im Park trafen wir uns um 13 Uhr zur Fahrt nach Lüneburg. Unterwegs kamen wir am Schiffshebewerk Scharnebeck vorbei. Herr Chevallerie erklärte uns bei einem Halt davor im Bus das Heben des Schiffes, das wir vom Bus aus betrachteten. Das Schiffshebewerk befindet sich auf dem Elbe-Seiten-Kanal und führt zum Mittellandkanal. Es sind 38 m Niveau-Unterschied mit einem Doppelt-Senkrecht-Hebewerk. Das Schiff „Zander“ wurde abgesenkt und das Schiff „Hannover-Niedersachsen 2“ wurde gehoben.

Weiter ging es mit dem Bus nach Lüneburg. Dort empfing uns wieder eine Frau, die uns durch das Zentrum aus dem 14. Jahrhundert von Lüneburg führte. Lüneburg liegt auch an der Ilmenau. Die Altstadt ist noch voll erhalten, da Lüneburg im 2. Weltkrieg kaum zerstört wurde. Es gibt dort viele Fachwerkhäuser, aber auch Steinhäuser aus dem Mittelalter. Lüneburg ist eine Salzstadt. Über 1000 Jahre wurde das „weiße Gold“ dort gefördert und in die Welt, besonders Nordeuropa, verschifft. Die Salzgewinnung nennt man „Saline“. Das Salz diente nicht nur zum Würzen der Speisen, sondern vor allem zur Haltbarmachung von Lebensmitteln, besonders für Fische. Salinen erfordern viel Holzverbrauch. Deshalb wurden damals viele Wälder in der Gegend abgeholzt. Die Stadt war wegen des Salzes „steinreich“. Lüneburg hatte damals auch mehr als 80 Brauereien. Sehenswert ist auch das Rathaus von Lüneburg, wo auch Führungen stattfinden.

Nach der Rückfahrt nach Bad Bevensen war wieder Abendessen im Hotel, danach Wanderung im Wald und gemütliches Beisammensein im Freien des Heidehotels.

4. Tag

Am letzten Tag, Donnerstag, machten wir uns nach dem Frühstücksbuffet reisefertig, denn es war der letzte Tag. Um 10 Uhr fuhren wir mit dem Bus Richtung Berlin. Aber wir machten einen Halt in der Stadt Hitzacker an der Elbe. Hitzacker ist 750 Jahre alt. Es ist ein staatlich anerkannter Luftkurort und Kneippkurort. Besonders interessant und wichtig ist die 2008 fertig gestellte Hochwasserschutzanlage an der Elbe. Leider haben wir uns in Hitzacker nur zwei Stunden aufgehalten. In der Touristinfo holten wir uns Informationen über die Stadt. Die Zeit verging schnell. Ein Imbiss in der Drawehner-Tor-Schenke im Freien tat uns gut. In Hitzacker wird Wein angebaut, der auch in Flaschen verkauft wird. Für Wanderer ist die Umgebung sehr gut geeignet. Man kann dort auf dem Naturlehrpfad durch die Göhrde wandern. Die Göhrde bezeichnet ein großes Waldgebiet. Viele Menschen verleben in Hitzacker ihren Urlaub.

Danach fuhren wir mit dem Bus weiter, und kamen pünktlich in Berlin um 17 Uhr wieder am ZOB an.

Unser Dank gilt vor allem unserer Reiseleiterin Frau Busch und unserem Fahrer Herr Chevallerie. Es war eine wunderschöne Reise, die allen Teilnehmern gefallen hat.


   Margaret Voigt
(Vorstandsmitglied)

Einladung zur Gesundheitsreise nach Bad Bevensen

Liebe ALB Mitglieder,

auch im Jahre 2023 möchten wir Sie wieder zu unserer Gesundheitsreise einladen.

Die Reise geht nach Bad Bevensen, nahe der Stadt Lüneburg, in der Lüneburger Heide.

Wir fahren im barrierefreien Omnibus der Firma Uhlenköper aus Uelzen. Der Fahrer und Historiker Herr Andreas Chevallerie wird uns mit dem Bus auch während der gesamten Reise vor Ort zur Verfügung stehen.

Frau Christine Busch vom Reisebüro für barrierefreies Reisen wird wieder unsere Reiseleiterin sein. Wir waren vor vielen Jahren schon einmal in Bad Bevensen, im selben Hotel, und es hatte damals allen sehr gefallen.

Die Gesundheitsreise findet statt von

Montag, dem 21. August 2023 bis Donnerstag, dem 24. August 2023.

Im barrierefreien Heide-Hotel in Bad Bevensen werden wir drei Nächte verbringen.

Das Heide-Hotel und die Stadt Bad Bevensen sind im Internet einsehbar. Frau Busch hat wieder Vorschläge zum Reiseprogramm erarbeitet. Änderungswünsche nimmt sie gern noch entgegen.

Der ALB e.V. wird sich wieder an den Reisekosten seiner Mitglieder mit einem Zuschuss von
voraussichtlich ca. 250€ beteiligen.

Bei der Anmeldung bitten wir um Angabe, ob Sie ein Doppelzimmer oder Einzelzimmer wünschen. Auch bitten wir um Mitteilung, ob Sie einen Rollstuhl mitbringen werden. Auch weitere Sonderwünsche bitten wir, bei der Anmeldung anzugeben.

Sollte bei Ihnen eine finanzielle Bedürftigkeit vorliegen, bitten wir um Mitteilung und gegebenenfalls Einkommensnachweise. Es können dann unter Umständen höhere oder zeitlich frühere Zuzahlungen durch den Aphasie Landesverband geleistet werden.

Wenn Sie an der Reise teilnehmen möchten, bitten wir Sie, die Anmeldung so schnell wie möglich vorzunehmen, da die Anzahl der Hotelzimmer und der Plätze im Bus begrenzt ist.

Bitte beachten Sie die aktuellen Coronaregeln.

Anmeldungen bitte ab sofort an: Margaret Voigt, per E-Mail unter:

voigt@aphasiker-berlin.de / privat hovoigt@gmx.de oder schriftlich per Post an
Margaret Voigt, Hohenschönhauser Str. 29, 7. Etage, in 10369 Berlin.

 

Bei Rückfragen per Telefon bin ich erreichbar unter 030/20 26 10 76.
Auch Frau Busch erteilt Ihnen gern telefonisch Auskunft.

 

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.

 

Margaret Voigt                                                     Berlin, den 19.01.2023

i. A. des ALB-Vorstandes

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